Der Marienbrunner Literaturstammtisch am 16. Februar in der Futterkiste stand ganz im Zeichen des Valentinstages, den Tag der Liebe. Grund genug für die vier Stammtischler Susanne Günther, Jerry J. Smith, Ron Dietrich und Matthias Kudra in alten Liebesbriefen oder Liebesgeschichten zu kramen und vorzutragen. „Einer aus der Ferne glaubt an eine große wahre Liebe“ schreibt ein gewisser Hans an seine geliebte Ruth im Jahre 1942. Susanne Günther las aus den erhalten gebliebenen Liebesbriefen ihrer Großeltern aus den Jahren 1942 – 1946. Um eine große aber leider auch unerfüllte Liebe ging es in Matthias Kudra seiner Geschichte „Von Templin nach Budapest“. Die Autorin Jerry J. Smith („Die Ungezähmte“) überraschte mit einer Geschichte von einem „Mr. Roundtree“, die sie extra für diese Lesung geschrieben hatte. „Es ist schön, dass es hier in der Futterkiste einen Ort für gemütliche Lesungen gibt“, sagte Katja Schirmer noch ganz ergriffen von dem gerade Gehörten. In Dankbarkeit widmete die Schöpferin einer mobilen Cocktailbar dem Stammtisch ein selbst hergestelltes Schild. Vielen Dank.

Die Valentinslesung war der Auftakt für weitere Lesungen des Marienbrunner Literaturstammtisches. Bereits am 16. März ab 17 Uhr geht es im Rahmen der Lesereihe „Leipzig liest“ weiter in der Futterkiste mit der 1. Marienbrunner Lesenacht. Am 13.4. treffen sich die Mitglieder zu einer offenen Leserunde in der Futterkiste. Hierzu sind alle Literaturfreudigen und Hobbyliteraten herzlich eingeladen. Am 25. Mai geht es dann weiter mit einer Marienquellenlesung „Matt Liebsch liest Leipziger Sagen“.
Programm der 1. Marienbrunner Lesenacht am 16.03.2018